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21. Oktober 2020

Im Gegensatz zu den meisten Ländern der Welt ist Laos bisher weitestgehend von der Coronavirus-Pandemie verschont geblieben. Seit März 2020 wurden bis Mitte Oktober in Laos total 23 positive Coronavirus-Tests gemeldet, wobei der letzte Test Mitte September positiv ausgefallen war. Auch wenn wie überall eine gewisse Anzahl unerkannt Angesteckter möglich ist, hat Laos bisher die Ausbreitung des Virus und Ausbrüche von COVID-19 erfolgreich verhindern können.

Wie in den umliegenden Ländern Thailand und Vietnam hat Laos dazu sehr früh rigorose Massnahmen getroffen. Die Grenzen wurden geschlossen und die Rückreise ins Land auch von laotischen Staatsbürgern nur über definierte Grenzübergänge mit Gesundheitskontrollen und Quarantänemassnahmen erlaubt. Eine rigorose Nachverfolgung von Kontakten mit den Einzelfällen wurde durchgeführt, öffentliche Veranstaltungen wurden verboten und Büros und Geschäfte geschlossen. Für einige Zeit wurde auch der Aufenthalt ausserhalb des Hauses beschränkt.

Im April durften sich auch privat nicht mehr als 10 Personen versammeln. Das ist eine ausserordentlich einschneidende Massnahme gerade zum laotischen Neujahr, wo sich traditionell die Grossfamilien treffen. Die Regierung konnte die Massnahmen bis auf die Grenzschliessungen ab Mai schrittweise lockern.

Noch sind weiterhin Einreisen nur für offizielle Tätigkeiten und mit 14-tägiger Quarantäne an einem von der Regierung bestimmten Ort erlaubt. Vergnügungslokale wie Discos oder Karaoke-Bars sind in Laos weiterhin geschlossen. Das übrige Leben aber mit der Empfehlung zu Hygienemassnahmen jedoch weitestgehend normal möglich.

Notfallmässige Rückreise der letzten Einsatzleistenden

Die letzten Einsatzleistenden unseres Vereins verliessen Laos notfallmässig Mitte März, zum Teil mit einem Repatriierungsflug des Bundes. Seither ist eine Tätigkeit vor Ort nicht möglich. Geplante Einsätze für den Herbst wie auch die geplanten Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen unserer Partnerschaft wurden abgesagt.

Aus der Ferne unterstützen wir unseren Partnerspital in Phonsavan trotz allem so gut wie möglich: